Lässt Du Dich leicht von deinem inneren Schweinehund beeinflussen oder bleibst Du der Stärkere?
Im Grunde genommen ist es Jahr für Jahr das gleiche Spiel. Das neue Jahr startet mit guten Vorsätzen und Du hast beschlossen Dich besser zu ernähren, mehr Sport zu treiben oder mit dem Rauchen aufzuhören.
Da es jedoch anstrengender ist Sport zu treiben als schön nach Feierabend und dem Abendmahl auf dem Sofa zu liegen, geraten wir in einen Konflikt. Unser Gehirn steuert uns negativ indem es z.B sagt:
- Hast Du mal rausgeguckt? Das fängt doch bald an zu regnen
- Es ist viel kalt zu kalt zum Joggen
- Es ist schon so spät, das kann ich auch morgen noch machen
- Auf einen Tag kommt es jetzt auch nicht mehr an
Da wir uns häufig den bequemeren Weg mit dem geringsten Widerstand suchen, geben wir dem inneren Schweinehund viel zu leicht nach. Das Problem hierbei ist nur, je mehr Du dem inneren Schweinehund nachgibst, desto wilder wird er.
Sobald wir etwas tun, was uns gefällt, belohnt uns das Gehirn mit Glücksgefühlen. Du gönnst Dir zum Beispiel ein Stück Schokolade. Was passiert? Dein Serotoninspiegel steigt und dies sorgt für gute Laune und einem Glücksgefühl.
Die Folge: Du isst immer wieder ein Stück Schokolade. Aus der Belohnung ist eine Gewohnheit geworden, die im Gehirn viel stärker als der Kontrollwunsch ist. Jetzt beginnt die Negativspirale…
Die Gesellschaft für Konsumforschung (GFK) führte im Auftrag von Amway eine repräsentative Befragung unter rund 1.000 Männern und Frauen in Deutschland durch. Im Fokus der Umfrage stand die sportliche Aktivität.
- 40% der Befragten gaben an, dass Zeitmangel, Erschöpfung und fehlende Eigenmotivation jedoch davon abhalten, sich im gewünschten Ausmaß körperlich zu betätigen
- Speziell in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen gaben 70% an, mit dem eigenen Sportverhalten unzufrieden zu sein. Die häufige Doppelbelastung in Beruf und Familie raubt Zeit und Energie
- Jeweils etwa ein Drittel der Befragten möchte durch Sport das allgemeine Wohlbefinden steigern, das Gewicht reduzieren oder halten, Stress abbauen oder einfach nur Spaß haben
- Speziell bei Männern ist Spaß der Treiber für körperliche Aktivitäten ist (35% im Vergleich zu 28% bei den Frauen)
- Bei Frauen spielt vor allem Wohlbefinden und Entspannung eine Rolle (40% im Vergleich zu 32% bei den Männern)
- 61% der befragten Personen gaben an, mindestens einmal pro Woche sportlich aktiv zu sein – unabhängig vom Geschlecht und der Region, in der die Befragten leben
- Sport in der freien Natur wird von 63% der befragten Personen bevorzugt, gefolgt vom eigenen Zuhause, dem Schwimmbad und dem Fitnessstudio
- Fast 50% gaben an, sich am liebsten mit dem Fahrrad fit zu halten, dahinter kamen Schwimmen, Joggen, Wandern/Nordic Walking und Fitnesstraining mit jeweils knapp 30%
- Jedem fünften Befragten ist es wichtig, dass der Partner trainiert ist
- Nur 8% der befragten Personen geben an, bereits als Kind unter zehn Jahren sportlich aktiv gewesen zu sein
- Der Sporteinstieg wird vor allem durch Internet und Freunde unterstützt
- 43% der Befragten nutzen das Internet als Hauptinformationsquellen für Tipps und Anregungen rund um den Sport.
Wie überlistest Du Deinen inneren Schweinehund?
Es kommt auf die richtige Strategie an um tatsächlich das zu erreichen was Du Dir vorgenommen hast.
Bleib stark, denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
Auch für mich ist der innere Schweinehund noch immer eines der lästigsten Dinge in meinem Leben. Noch heute muss ich mich oft aufs neue motivieren und mich mit folgenden Fragen beschäftigen:
- Was ist mein konkretes Ziel?
- Wie fange ich überhaupt damit an?
- Werde ich es schaffen dranzubleiben?
- Wie ist es möglich, dies in meinen Tagesablauf zu integrieren?
Dein Ziel muß es sein, Dir einen eigenen Handlungsplan zu erstellen und das Ganze als eine Art Verbindlichkeitserklärung oder auch Vertrag zu verstehen. Durch diesen Plan werden viele Dinge einfach zur Gewohnheit und es bewirkt, dass Du Dich nicht ständig überwinden musst sondern Deine gepackte Tasche morgens direkt mit auf die Arbeit nimmst.
Ich habe gelernt meine Ziele genau zu definieren. Nachdem ich mich im Fitnessstudio angemeldet hatte, erstellte ich mir einen Handlungsplan der noch heute Gültigkeit besitzt. In diesem Plan definiere ich folgende Punkte ganz konkret:
- An welchen Tagen gehe ich trainieren?
- Welche Einheiten absolviere ich an dem besagten Tag?
- In welcher Zeit will ich das Workout beendet haben?
Selbst die Nahrungsaufnahme ist in diesem Plan geregelt. Hierzu habe ich folgende Fragen notiert:
- Was esse ich an Trainingstagen vor und nach dem Training?
- Was esse ich an trainingsfreien Tagen?
- Wie ist die Verteilung der Makronährstoffe an Trainingstagen geregelt?
- Wie ist die Verteilung der Makronährstoffe an trainingsfreien Tagen geregelt?
- Wie hoch ist die Flüssigkeitszufuhr* an Trainings- oder trainingsfreien Tagen?
Sport hilft beim Stressabbau und steigert das Wohlbefinden
In vielen Unterhaltungen und Gesprächen bemerke ich oft, dass die Menschen viel negativer denken und sich auch äußern als Ihnen eigentlich bewusst ist. Negatives Denken scheint generell zu einer Volkskrankheit zu werden. Zusammengefasst mangelt es wohl leider immer an der Zeit, der Lust, dem Selbstvertrauen und vor allem an realistischen Zielen um etwas für seine Gesundheit zu tun. Mit folgenden kleinen Tricks kann man dem jedoch entgegenwirken und somit das Wohlbefinden steigern:
- Finde eine passende Sportart für Dich, denn nur dann wirst Du zu einem Dranbleiber!
- Du hast keine Zeit zu trainieren? Verlasse die Bahn eine Station früher zur Arbeit oder parke Dein Auto bewusst etwas weiter weg und bewältige den Rest zu Fuß
- Benutze die Treppe anstatt die Rolltreppe oder den Aufzug
- Du hast keine Lust zu trainieren? Trainere gemeinsam mit Freunden, denn ist der Termin einmal vereinbart, fällt es Dir umso schwerer diesen wieder abzusagen
- Melde Dich im Fitnessstudio an – sobald Du für eine Sache Geld bezahlst nutzt Du dies auch regelmäßiger
- Mangelt es Dir an Selbstvertrauen? Die meisten Fitnessstudios bieten Schnupperkurse an – Probiere einfach verschiedene Kurse aus und Du wirst feststellen, was Dir wirklich Spaß macht und wie schnell Du Dich an die neuen Bewegungsabläufe gewöhnst
- Setze Dir realistische und kurzfristige Ziele – Nur erreichte Ziele motivieren, nicht erreichte Ziele frustrieren.
- Bist du ein wenig vergesslich? Erinnere Dich an Deine Sporttermine durch einen Zettel am Telefon, Computer, auf dem Nachttisch oder lasse Dich von Deinem Smartphone erinnern.
- Packe Deine Sporttasche schon am Abend vorher
- Möchtest Du Dir in naher Zukunft etwas schönes kaufen? Belohne Dich nach jeder Trainingseinheit mit einer kleinen Spende in Dein Sparschwein
Wichtig bei der Planung einer Gewohnheitsumstellung ist, möglichst viele Eventualitäten und Probleme einzuschließen. Und wenn der innere Schweinehund dennoch einmal auf Dich lauert: Schaffe einen Notfallplan! Gehe z. B. schwimmen anstatt joggen, wenn das Wetter bescheiden sein sollte.
Wie schaut es bei Dir aus? Wer ist stärker – der innere Schweinehund oder Dein Wille? Über einen Kommentar würde ich mich sehr freuen.
Beste Grüße,
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